Friendly Fire = getroffen wird unabsichtlich die eigene Truppe (...das eigene Volk, Familie, Freunde...)
Mit diesem Schlagwort als gemeinsame Klammer statteten im Juni 2005 fünf Künstler verschiedener Mediengattungen den
Kunstbunker Tumulka, München, aus: Christian Hinz (Multimedia), Wolfgang Z. Keller (Performance),
Christopher Lewis (Malerei), Roland Poellinger (Video) und
Hermann Posch (Fotografie) bezogen in dem Hochbunker an der Prinzregentenstraße je ein eigenes Stockwerk. Dauer der Ausstellung: 13. Juni bis 24. Juli 2005.
Über rforge.com ist ein
Katalog der Ausstellung erhältlich (32 Seiten, Hardcover).
Jedes Stockwerk beleuchtete das Thema "Friendly Fire" mit anderer Sichtweise und anderer Interpretation. Die Arbeiten von Roland Poellinger stehen unter der Prämisse:
Die Ursachen des Friendly Fire sind im Konzept "Mensch" enthalten. Im Pressetext heißt es ausführlicher:
Roland Poellinger führt uns die Ursachen des Friendly Fire in der Begegnung von Menschen vor Augen: mangelhafte Informationsvermittlung, rasterhaftes Erkennen, fehlleitende Reflexion. Wir projizieren unsere Gedanken und unser Selbst auf die Umwelt, richten unser Tun auf diese überlagerte Wirklichkeit aus und geraten dadurch in eine Rückkopplung aus Wahrheiten und Scheinwahrheiten. Die Videokonzeption von Roland Poellinger thematisiert die Projektionsfläche Bunkerwand aus der Binnenperspektive als hermetische Grenze unseres Denkens und Möglichkeiten der Durchdringung.
Unten kann die Einladung zur Vernissage und das Gesamtkonzept der fünf Künstler als Pressetext heruntergeladen werden (PDF); auf den
folgenden Seiten sind die vier Videoarbeiten von Roland Poellinger kurz dokumentiert...